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go!see!

..sollte man mich werfen, mich alte vergessliche frau - nicht weil mir das brot ins fondü fiel, nein, sondern weil mir aus dem löchrigen hirn entfiel, dass ich noch höchstwichtige fachartikel-empfehlungen abzugeben hatte..

es gibt ja nicht nur die fleissigen blogger mit ihren täglichen fundsachen, oh nein. es gibt auch sie noch, die unermüdlichen recherche-profis, die chronisch neugierigen sherlock holmes und miss marples, die liebevollen sprachtüftler: die guten alten print-journalisten eben. eine von ihnen heisst christine kramer und schreibt derzeit interessante mac-software-reviews für die MACUP.

leider bereits in heft 11/2005 erschienen war ihr röntgenblick auf sechs projektmanagementtools für freiberufler und kleinere agenturen - die rettung für alle selbständigen, die bei der abwicklung mehrerer, evtl. auch noch komplexer projekte gleichzeitig mit ihrem selbstgemalten projektplan.fh9 langsam nicht mehr so ganz hinterherkommen..

im aktuellen heft 01/2006 gibt es nun ihren nicht minder erhellenden artikel über einige ausgewählte perlen für einen aufgeräumten ideenhaushalt zu entdecken - wohlgemerkt: es sind hier keine einfachen notizzettel à la stickies etc gemeint, sondern ausgereifte informations-verwalter und outliner, die heutzutage schon etwas mehr können müssen als eine to do list zu speichern.

wer also am mac viele viele ideen festhalten und v.a. effizient nutzen möchte: MACUP artikel "Gut sortierte Ideen" unters kopfkissen legen.

für alle, die adobe, humorvolle abschreckungsversuche und kleine süsse filme mögen:

copydetected..

zum glück gibt es ja auch noch andere völker als die gramgebeugten landsleute. am wochenende wiederentdeckt: das der briten, vertreten nicht durch diesmal offenbar brave englische fussballfans, sondern in gestalt des mannes, der uns schon vor ein paar jahren beiläufig den kleinen buch-schatz boring postcards bescherte:

martin parr, zu sehen seit 6.5.2004 - 1.8.2004 in der nördlichen deichtorhalle in hamburg bzw immer und überall hier.

vielleicht lag es an der wirklich besonders guten präsentation auch kleinerer formate auf farbigen wänden, vielleicht auch daran, dass mich der akzent unseres amerikanischen ausstellungsbegleiters schon wieder in die teeniezeit versetzte (als ich regelmässig im radio spätnachts denselben akzent zu popmusik plaudern hörte) – jedenfalls hatte ich lange nicht soviel spass an fotografie wie gestern.

dabei dachte ich ja, der medienjob und die bilderflut im alltag hätten meine einstige bilderbegeisterung unwiederbringlich abgenutzt. aber nein, mr. parr war so freundlich, mit einer urbritischen nonchalance der reportagefotografie der grand seigneurs cartier-bresson und william klein eine neue kleine note zu verleihen, und herr f. c. gundlach war so freundlich, uns das in meiner lieblingshalle köstlich zu servieren. we ARE amused..

 
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